Grundsätzlich ist der Fuchs ein Fleischfresser. Als opportunistischer Allesfresser ist er ein Nahrungsgeneralist, d. h. er richtet sich nach dem vorhandenen Nahrungsangebot.
Die Nahrung des Fuchses besteht überwiegend aus Mäusen. Insbesondere in mäusearmen Jahren frisst er alles was er findet oder erbeutet, z. B. Säugetiere (bis Rehkitzgröße, im Winter auch schwaches Rehwild), Vögel (einschließlich Gelege), Fallwild, Insekten, Larven, Beeren und Obst.
Zuerst frisst der Fuchs in der Regel die Innereien (einschließlich Magen und Darm). Dies dient ihm zur Vitaminaufnahme. Diese Vorliebe macht sich der Jäger am sogenannten Luderplatz zunutze. Getötet wird die Beute durch zahlreiche gezielte Bisse in Hals und Schädel (Genick).
Losung:
Die hundeähnliche Losung des Fuchses ist ca. kleinfingerdick mit einseitig feiner Spitze. Die Losung besteht meist aus Haaren, Knochen und Obstresten. Sie wird an erhöhten Stellen abgesetzt.
Fraßspuren:
Typische Nachweiszeichen sind die halbkreisförmig angeordneten Bisslöcher. Oft trennt der Fuchs von seinen größeren Beutetieren (z. B. Rehwild) den Kopf ab und verschleppt ihn.