Wildtauben leben monogam in Saisonehe (Brutehe). Außerhalb der Brutzeit leben sie in der Regel gesellig in Flügen.
Besonders gut ausgebildet sind bei Wildtauben der Gesichtssinn und der Gehörsinn. Die Lautäußerungen des Taubers nennt man Rucksen und Rufen (Heulen). Tauben bewegen sich trippelnd am Boden fort.
Tauben ernähren sich hauptsächlich von:
Tauben suchen regelmäßig Tränken auf. Hierbei wird das Wasser ohne Unterbrechung eingesaugt. Sie nehmen auch gerne Salzlecken an. Bei der Fütterung stecken die Jungen ihren Schnabel in den Schnabelwinkel der Alten. Ihre erste Nahrung besteht aus Kropfmilch (einem Drüsensekret mit pflanzlichen Bestandteilen). Es füttern beide Elternteile.
Das Geschlecht der Wildtauben kann man rein äußerlich nicht feststellen. Die Balz der Ringeltauben beginnt ab März. Der typische Balzflug des Taubers zeigt einen wellenförmigen Flug und Schwingenklatschen.
Tauben brüten auf Bäumen und hohen Büschen. Ausnahme: Hohltauben brüten in Baumhöhlen
Wildtauben bauen jährlich ein Nest. Sie sind Einzelbrüter. Bei den Ringeltauben brüten beide Geschlechter zwei- bis dreimal jährlich. Die Brutzeit der Tauben dauert 15 bis 18 Tage. Wildtauben schlüpfen blind und sind mit einem gelben Dunenkleid bedeckt. Junge Wildtauben sind Nesthocker (ca. 4 Wochen).
Feinde
Nach oben scrollen