Marder sind auch tagsüber unterwegs, gelten aber als dämmerungs- und nachtaktiv.
Der Baummarder versteckt sich tagsüber in hohlen Bäumen, Baumstöcken, Eichhörnchenkobel, Reisighaufen und verlassenen Greifvögel- und Krähenhorsten.
Der Steinmarder in Steinhaufen, Felsnischen, Schuppen oder Scheunen und in verlassenen Gemäuern.
Marder markieren ihr Revier durch Abstreifen eines Duftsekrets an Wurzelstöcken, Ästen und Findlingen. Diese paarige Analdrüse sitzt an der Rutenwurzel.
Hat der Marder kleinere Beute gemacht, z. B. eine Maus, so verschleppt er sie an einen sicheren Ort. Größere Beute, die nicht verschleppt werden kann, schneidet er sofort an. Meist wird dem Opfer der Kopf abgebissen.