Als Lebensraum (Biotop) bevorzugt Rehwild Gebiete mit häufigem Wechsel von strauchreichem Mischwald oder Feldgehölzen mit Feldern und Wiesen sowie Waldrandzonen und Buschlandstreifen. Nach Körperbau und Lebensweise ist Rehwild als sogenannter „Ducker und Schlüpfer“ an unterholzreiche Biotope angepasst. Eine genaue Bestandsermittlung ist in Waldrevieren aller Art durch Zählung nicht möglich. Rehe, die ständig außerhalb des Waldes leben, nennt man Feldrehe. Tagsüber steht das Rehwild in der Regel in Deckung (Dickungen, Getreide, Maisfelder). Rehe sind Kurzflüchter. Zwischen September und März ist ein Rickenkitz vom Bockkitz durch die Hockstellung beim Nässen zu unterscheiden.

  • © Klaus Schmidt
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