Im Wasser übt man auf der Schwimmspur einer kurzzeitig flugunfähig gemachten, artgerecht aufgezogenen Wildente. Zu beachten sind hierbei die Ländergesetze. Findet der Hund die Ente und treibt er sie aufs offene Wasser, wird sie vor dem Hund erlegt. Wichtig ist die Schussfestigkeit des Hundes. Für die Wasserarbeit sollte dem Hund die Halsung abgenommen werden, damit er sich im Wasser nicht an einem Gegenstand verhängt.
Wesensschwache (schussscheue) Hunde brechen in der Regel nach dem Schuss die Verfolgung ab und sind ungeeignet. Der Hund muss die Ente dann apportieren. Beim Verlassen des Wassers darf sich der Hund nicht schütteln und die Ente nicht ablegen. Geflügelte Enten würden sofort wieder das Wasser annehmen.
Die Suche von Federwild kann auch durch das Werfen von Schleppwild in dichte Deckung oder ins Wasser (Schilf) geübt werden. Man spricht von der Freiverlorensuche. Dazu muss der Hund die Deckung oder das Wasser planmäßig absuchen. Bei der Wasserarbeit kann der Hund durch Einwerfen von kleinen Steinen in die Nähe des Apportierwildes geleitet werden.


