Wichtige Bestandteile des Grünlandes und insbesondere der Wildäsungsflächen sind verschiedene Kräuter. Während der Landwirt Weide- und Wiesenkräuter nur bedingt (bis ca. 10 %) wünscht (z. B. Bröckelverluste bei maschineller Heugewinnung), haben bestimmte Kräuter für das Wild eine überragende Bedeutung. Viele dieser Kräuter dienen unserem Wild als natürliche Heilkräuter. Sie spielen eine wichtige Rolle für seine Gesundheit und verbessern die Bekömmlichkeit der Äsung.
Zahlreiche Wildkräuterarten sind auch Wirtspflanzen für verschiedene „nützliche“ und bestandsbedrohte Insektenarten und -populationen. In zunehmendem Maße werden von den Jägern auf Wildäsungsflächen spezielle vom Handel angebotene Kräutergemenge angebaut. Die Kräuter gehören botanisch zu den verschiedensten Pflanzenfamilien wie z. B. Doldenblütler, Lippenblütler, Korbblütler usw.
Wichtige Wildpflanzen, die vom Wild gerne angenommen werden sind z. B.
Löwenzahn
Kleine Bibernelle
Spitzwegerich
Wiesenmargerite
Großer und Kleiner Wiesenknopf
Wegwarte
Nachtkerze
Ampferarten
Ackerspörgel
Malvenarten
Ackerhohlzahn
Baldrian