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Neuntöter – Alt- und Jungvogel

Nicht nur die jagdbaren Tierarten profitieren davon. Viele Vögel finden hier eine entsprechende Brutmöglichkeit und auch die Feinde der landwirtschaftlichen Schädlinge (z. B. Igel, Eidechsen, Kröten) eine Zufluchtsstätte. Eine ähnliche Bedeutung kommt auch den natürlich aufgebauten Waldrändern zu. Wo das natürliche Angebot nicht ausreicht oder fehlt, muss der Mensch durch entsprechende Maßnahmen zur Reviergestaltung nachhelfen.

Kleinbiotope sind komplexe Ökosysteme, oft sogar mit einem eigenen Kleinklima und eigenen Licht-, Temperatur- und Feuchtigkeitsverhältnissen.

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strukturreiche Feldflur – ideale Verhältnisse für das Niederwild

Viele der hier wachsenden Wildpflanzen sind aus den Äckern und Wiesen längst verdrängt worden. Manche Arten haben für das Wild eine Bedeutung als Heilkräuter oder sind Nahrungspflanzen für zahlreiche Insekten. Die Erhaltung, Pflege und Neuanlage von Hegebüschen, Hecken und Feldgehölzen ist deshalb wichtig. Wo immer es möglich ist, sollten Neuanlagen geschaffen werden. Ist dies in der freien Landschaft mangels Flächen nicht im erforderlichen Umfang zu verwirklichen, bietet sich auch eine Waldrandgestaltung (-bepflanzung) an.

Bei allen Maßnahmen ist allerdings das Einverständnis des Grundstückseigentümers vorher einzuholen.