Raine, Hecken und Knicks sind aus Grenzlinien bei der landwirtschaftlichen Nutzung entstanden. Hecken sind in der offenen Feldflur ein wichtiger Wind-, Erosions- und Verdunstungsschutz.
Unsere heutigen Hecken lassen sich aus drei Urformen ableiten:
- dem norddeutschen Knick
- der Wallhecke
- der süddeutschen Lesesteinhecke
Bei der Lesesteinhecke handelt es sich meist um ca. 1 m hohe Erd- oder Steinwälle (z. B. Feldsteine) mit einer langgezogenen Bepflanzung aus Sträuchern und Bäumen.
Diese truppweisen Anpflanzungen bilden lebende Zäune mit dichtem Unterholz und dazwischen leicht begehbaren Stellen. Der Querschnitt (Grafik) durch eine Hecke zeigt den stufigen Aufbau. Nicht bewirtschaftete Randstreifen entlang von Hecken und Gewässern verhindern den Nährstoff- und Pflanzenschutzmitteleintrag.