Säugetiere sind warmblütige Wirbeltiere. Sie besitzen ein 4-kammeriges Herz und haben einen doppelten Blutkreislauf (Körper- und Lungenkreislauf). Die Körpertemperatur wird durch einen komplizierten Regelmechanismus konstant gehalten. Säuger haben ein inneres Skelett und bewegen sich auf zwei Gliedmaßenpaaren. Alle Säugetiere besitzen echte Haare. Zur Nahrungsaufnahme und -zerkleinerung haben Säugetiere ein Gebiss mit unterschiedlichen Zahntypen. Säugetiere sind getrenntgeschlechtlich und gebären lebende Junge. Die weiblichen Tiere produzieren während der Aufzuchtzeit in speziellen Drüsen Milch zur Aufzucht der Jungen, die durch Zitzen abgegeben wird, an denen die Jungtiere saugen („Säuger“).
Weitere Einzelheiten zur zoologischen Einteilung, zum Körperbau und zur generellen Lebensweise der Säuger finden sich im Fachgebiet Haarwild.
Die in Deutschland vorkommenden Arten lassen sich rechtlich in mehrere Gruppen unterteilen:
- Arten, die dem Jagdrecht unterliegen (siehe Fachgebiet Haarwild)
- Arten, die dem Naturschutzrecht unterliegen
- Arten, die nicht geschützt sind: Scher-, Rötel-, Erd-, Feld- und Hausmaus, Wanderratte, Hausratte
- Bisam, Nutria, Mink, Marderhund, Waschbär sind ebenfalls nicht geschützt, aber teilweise dem Jagdrecht unterstellt und werden im Fachgebiet Haarwild behandelt