Die Decke ist beim Liefern und Transportieren ein natürlicher Schutz vor Verschmutzungen des Wildbrets. Jede Schnittfläche, die das Wildbret von der schützenden Decke befreit, vergrößert die Verschmutzungsgefahr. Beim herkömmlichen Aufbrechen des Schlosses werden vorallem die wertvollen Keulenbereiche offen gelegt und somit einer Verschmutzung leicht ausgesetzt. Zur Verringerung dieser Nachteile empfiehlt sich das sogenannte Ringeln. Zum Ringeln gibt es heutzutage spezielle „Weidlochauslöser“ aus rostfreiem Metall oder Kunststoff.

Ringeln (1 von 11)

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Am unaufgebrochenen Stück wird das Weidloch freigelegt.

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Dann erfolgt ein Schnitt durch die Decke in die Beckenhöhle.

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Weiddarm und Feuchtblatt beziehungsweise Harnleiter …

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… werden mit dem Messer vorsichtig gelöst.

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Dabei zieht man das Gewebe soweit wie möglich nach außen.

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Anschließend wird das Stück in herkömmlicher Weise aufgebrochen.

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Dann wird der Weiddarm und der Harnleiter bzw. das Feuchtblatt aus
der Beckenhöhle gezogen, ggf. muss mit dem Messer nachgeholfen werden.

Ringeln (8 von 11)

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Der ausgelöste Weiddarm mit Feuchtblatt

Ringeln (9 von 11)

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Blick von hinten in das geringelte Stück.

Ringeln (10 von 11)

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saubere Bauchhöhle

Ringeln (11 von 11)

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Weidlochauslöser