Untersuchung auf bedenkliche Merkmale (Schwarzwild) - Jagd

Der Aufbruch wird besichtigt und bei Bedarf durchgetastet.

Vorauszuschicken ist der Hinweis, dass der Tierkörper sowie der gesamte Aufbruch auf Abweichungen von der Norm zu untersuchen ist. Insbesondere bei Merkmalen, die darauf hindeuten, dass das Fleisch für den menschlichen Verzehr bedenklich sein könnte, ist eine Fleischuntersuchung durchzuführen. In der Regel wird überprüft, ob der Tierkörper sowie die Organe und der Aufbruch Veränderungen im Vergleich zum Normalzustand aufweisen.

Schwarzwild (1 von 11)

Bei der Lunge ist bei einem Kammertreffer mit blutdurchtränkten
Bereichen zu rechnen. Die Oberfläche der Lunge sollte glatt und
glänzend sein, Verwachsungen der Lunge mit dem
Brustfell sollten nicht vorhanden sein …

Schwarzwild (2 von 11)

… durch Schnitt geöffneter Lungenflügel.

Schwarzwild (3 von 11)

Herz

Schwarzwild (4 von 11)

Herzkammer durch Schnitt geöffnet.
Das Herz ist auf Bandwurmfinnen, aber auch hinsichtlich
der Farbe und evtl. Auflagerungen zu untersuchen.

Schwarzwild (5 von 11)

Die Leber ist auf Farbe, Form und Größe zu untersuchen.

Schwarzwild (6 von 11)

Die Nieren sind auf Farbe, Größe, Auflagerungen sowie
sonstige Veränderungen zu untersuchen.

Schwarzwild (7 von 11)

aufgeschnittene Niere

Schwarzwild (8 von 11)

Der geöffnete Weidsack gibt zeigt,
welchen Fraß die Sau aufgenommen hat.
Achtung, für weitere Verwendung Messer gründlich reinigen.

Schwarzwild (9 von 11)

Die Milz ist auf Größe, Farbe und vorhandene Veränderungen
(Abszesse, Tumore) zu untersuchen.

Schwarzwild (10 von 11)

Das große Netz (umhüllt das Gescheide) ist auf einen eventuellen
Befall mit Bandwurmfinnen (hier siehe Pfeil) zu untersuchen.

Schwarzwild (11 von 11)

Der Kehlkopf ist auf Blutungen, die nicht abwischbar sind, zu unter-
suchen. Falls diese sichtbar sind, besteht Verdacht auf Schweinepest.