Rupfen mit Hilfe von Paraffin - Jagd - Heintges eLearning System

Die Verwendung von Paraffin bietet sich für den Fall an, dass die Ente sofort nach dem Erlegen gerupft werden kann.

In diesem Fall erfolgt das Ausweiden nach dem Rupfen. Bei der ausgeweideten Ente darf beim Tauchen kein Paraffin in die Bauchhöhle gelangen!

Bei ausgeweideten Enten eignet sich auch die althergebrachte Methode:

Die Enten werden zunächst vorgerupft und dann mit heißem Wasser übergossen. Anschließend lässt sich das restliche Federkleid leichter nachrupfen.

Festsitzende Kiele greift man mit dem Daumen und der Messerklinge und zupft sie aus.

Federhaare mit einem Gasfeuerzeug abflämmen.

Ente (1 von 16)

Eine ungerupfte Ente.
Als Hilfsmittel werden benötigt:
1 Gefäß mit flüssigem Paraffin (ca. 70 bis 80 °C)
1 Gefäß mit kaltem Wasser

Ente (2 von 16)

Schwingen abtrennen:
Mit dem Messer die Sehnen am Ellenbogengelenk
durchtrennen und die Schwingenknochen abbrechen.
Schwingenspitzen sind schwierig zu rupfen und
bestehen fast nur aus Haut und Knochen.

Ente (3 von 16)

Ente grob vorrupfen:
Mit Daumen und Zeigefinger Federn in kleinen Büscheln
durch Ziehen in Richtung Kopf ausrupfen.
Flaum und Federkiele verbleiben am Wildkörper.

Ente (4 von 16)

Achtung:
Ein Einreißen der Haut vermeiden!
Gerupft wird vom Halsansatz beginnend
nach hinten in Richtung Weidloch.

Ente (5 von 16)

2 grob vorgerupfte Enten:
Bauchseite und Rückenseite

Ente (6 von 16)

Grob vorgerupfte Ente:
Rückseite

Ente (7 von 16)

Das Paraffin auf ca. 70 bis 80 °C erhitzen.
Das nun flüssige Paraffin in eine ausreichend
große Schüssel geben, die Ente an Kopf
und Ruder halten und eintauchen.