Beim Spannen des Schlosses mittels Spannschieber (7) wird das Schlagstück (10) zwischen der oberen und unteren Abzugsstange (12) gehalten. Beim Betätigen des vorderen Abzugs (11) wird die untere Abzugsstange freigegeben und das Schlagstück löst über die untere Schlagstange (3) und den unteren Schlagbolzen (2) die Patrone des unteren Laufes aus.
Durch den Rückstoß der Waffe wird durch das Pendel (5) der Spannschieber (7) entrastet und mittels der Rückholfeder (13) das Schlagstück mit Spannschieber in seine Ausgangsstellung zurückgeführt. Durch erneutes Betätigen des Spannschiebers erfolgt die Spannung des Schlosses und es kann über den hinteren Abzug (11) der obere Lauf zur Schussauslösung gebracht werden. Dieses Schloss wird erst kurz vor der Schussabgabe gespannt und muss vor jeder weiteren Schussabgabe gespannt werden.

Sicherheitsmerkmal:
Das Pendel (5) führt bei einer ungewollten Erschütterung der Waffe (Sturz) zur automatischen Schlossentspannung.

Verwendung:
vorwiegend bei Bockbüchsflinten und Bergstutzen