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Krucken, Krickeln (einzeln Schlauch)

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Grind, Haupt

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dunkler Zügel (Maske)

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dunkler Aalstrich

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Duftdrüsen (Brunftfeigen)

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Duftdrüsen (Brunftfeigen)
(Ansicht von hinten)

Die Waidmannssprache ist, bis auf wenige Ausnahmen, wie beim Rotwild.

1 – Krucken, Krickeln (einzeln Schlauch)
2 – Grind, Haupt
Besonders auffallend ist die kontrastreiche Kopfzeichnung mit dem
3 – dunklen Zügel (Maske).
Der Zügel verläuft über die Lichter vom Windfang bis zum Lauscher.
Auf dem Rücken erkennt man im Sommer den
4 – dunklen Aalstrich.
Im Winterhaar sitzen hier die langen Haare des Gamsbartes (Trophäe).
Beide Geschlechter besitzen hinter der Hornbasis
5 – Duftdrüsen (Brunftfeigen).
Das Sekret riecht nach Moschus und wird an Gräsern, Kräutern und Sämereien abgestreift.
Außerhalb der Paarungszeit bilden sich die Drüsen zurück.

Länge (Kopf-Rumpf):
90 – 130 cm (Böcke)
etwas geringer (Geißen)
Höhe (Widerrist):
70 – 80 cm (Böcke)
etwas geringer (Geißen)
Gewicht (aufgebrochen):
18 – 28 kg (Böcke)
15 – 25 kg (Geißen)

Die Sommerdecke beim Gamswild ist fahlgelb bis fahlrötlichbraun oder gelbgrau mit dunklem Aalstrich. Die Winterdecke ist dunkelbraun bis schwarz. Die Bauchseite ist allgemein heller.

Selten sind einfarbig schwarze Stücke, bei denen die Gesichtsmaske (Zügel) nicht oder nur schwach ausgeprägt ist. Man bezeichnet ein solches Stück als Kohlgams.