1
2
© RUAG Ammotec / RWS
1

Magnum-Patrone

2

Streupatrone

Spezielle Schrotpatronen sind z. B.:
  Magnum-Patronen
2   Streupatronen
3   Trap- und Skeetpatronen
4   Postenpatronen

Magnum-Patronen
Hierbei handelt es sich um Schrotpatronen mit stärkerer Laborierung und mehr als 70 mm Hülsenlänge (z. B. 76 mm). Infolge des erhöhten Gasdruckes dürfen sie nur aus dafür beschossenen Läufen abgefeuert werden.

Streupatronen
Streupatronen haben gegenüber normalen Patronen bei gleicher Distanz eine größere Streuung der Schrotgarbe. Dies erreicht man durch die Verwendung eines sogenannten Streukreuzes (A). Hierbei handelt es sich um eine besondere Pfropfenkonstruktion, die auch aus unterschiedlichen Bohrungen bedenkenlos verschossen werden kann.

Schussbilder auf 15 m

Normalpatrone                                                                                        Streupatrone

© Heintges Lehr.- und Lernsystem GmbH
1
2
3
4
© RUAG Ammotec / RWS
2
3

Trap-und Skeetpatronen

4

Postenpatronen

Trap- und Skeetpatronen
Hierbei handelt es sich um sogenannte Wurftaubenpatronen (Wurfscheibenpatronen) mit einem Schrotgewicht von 24 g bzw. 28 g. Diese Hochleistungspatronen wurden speziell für Wettkämpfe entwickelt. Besonderer Wert wird hierbei auf die Deckung der Schrotgarbe gelegt.

Postenpatronen
Hierbei handelt es sich um Schrotpatronen mit größeren Schrotkugeln. Grobe Schrote mit einem Durchmesser von über 4 mm (ca. 4,5 bis 8,6 mm oder größer) bezeichnet man auch als Posten.

Der Einsatz von Postenpatronen auf Schalenwild ist in Deutschland verboten.

Verwendung finden diese Patronen überwiegend bei Auslandsjagden und in Übersee bzw. eingeschränkt auch für die Raubwildbejagung.