Rebhühner ernähren sich von grünen Pflanzenteilen (jungen Trieben, Grasspitzen, Klee), Wintersaat, Wildkrautsämereien (z. B. Knöterich), (Getreide-) Körnern (bevorzugt Weizen), Beeren, Insekten, Würmern, Schnecken. Die Hauptnahrung der Küken besteht aus eiweißreicher Insektennahrung.
Rebhühner sind gegenüber Fressfeinden besonders gefährdet, wenn hoher verharschter Schnee längere Zeit Äsung und Deckung verhindert. Rebhühner sind in der Landwirtschaft sehr nützlich, da sie zahlreiche Insekten (Schädlinge) und Unkrautsamen vertilgen
Nahrung / Fortpflanzung / Brutpflege
Nahrung
Nach Auflösung der Winterketten kommt es im Februar / März zur Paarbildung und zur kurzen, meist unauffälligen Balz (einschließlich Revierkämpfen). Rebhühner leben monogam (d. h. für den Zeitraum von mindestens einem Jahr) und zählen zu den Bodenbrütern. Die Eiablage erfolgt Ende April / Mai im Bodennest in Deckung (z. B. Altgras). Es werden 10 bis 20 (meist 14 bis 15) Eier gelegt. Täglich legt die Henne ein Ei. Das Gelege wird in der Regel nach Ablage des zweiten Eies durch Abdecken mit Nistmaterial vor Eierräubern geschützt. Rebhühner brüten einmal jährlich. Geht ein Rebhuhngelege verloren, wird ein kleineres Nachgelege gelegt. Dies besteht meist aus bis zu 7 Eiern.
Rebhuhngelege finden sich in Rainen, an Wegrändern und oft in Randzonen von Feldern und Wiesen. Hier droht die Gefahr des Ausmähens (Bestandsrückgang).
Bei den Rebhühnern brütet nur die Henne. Die Brutdauer beträgt ca. ca. 24 Tage. Der Hahn bleibt während des Brütens in unmittelbarer Nähe. Hahn und Henne betreuen das Gesperre gemeinsam, wobei der Hahn wacht und warnt. Die Küken (Nestflüchter) sind mit ca. 3 Wochen voll flugfähig. Die Ketten und damit auch das Elternpaar bleiben bis zum Frühjahr zusammen.