Während in früherer Zeit die Jagd der Ernährung, der Beschaffung von Kleidung und Werkzeugen diente und mit dem Schutz vor Großraubwild die Lebensgrundlagen des Menschen sichern musste, ist sie heute eine mit der Hege verbundene Nutzung von Wildtieren, die dem Jagdrecht unterliegt.

Schon seit jeher sind zu einer umfangreichen Jagdausübung umfangreiche Kenntnisse über Wildtiere und ihren Lebensraum und die Beherrschung praktischer Fertigkeiten erforderlich.

In der heutiger Zeit spielen für das jagdliche Handwerk rechtliche Regelungen aus verschiedenen Gesetzesbereichen sowie Sicherheitsbestimmungen (z. B. beim Umgang mit der Schusswaffe) und insbesondere auch der Tierschutzgedanke eine große Rolle und müssen beachtet werden.

Nur der Jäger, der seiner Verantwortung für die Natur gesetzeskonform nachkommt, sein jagdliches Handwerk beherrscht und sich den neuen Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis nicht verschließt, wird den Erwartungen der Gesellschaft gerecht.

Jagd muss heute mehr denn je ökologisch vertretbar, wildbiologisch fundiert und gesellschaftlich akzeptierbar sein.