Bei einer Reihe von Jagdarten werden auch heute noch verschiedene Jagdsignale verwendet. Es handelt sich um Signale zur Verständigung der Jäger untereinander zum sicheren und planmäßigen Ablauf von Gesellschaftsjagden. Man spricht von sogenannten „Jagdleitsignalen“.
Zu den Jagdleitsignalen zählen z. B.:
- „Aufbruch zur Jagd“
- Hegeruf „Wo bist du denn?“
- Antwort „Bin hier“
- „Hunderuf“
(Aufforderung den oder die Hunde zu bringen)
Signale zum Ablauf der Treibjagd wie z. B.
- „Das Ganze“
- „Langsam Treiben“
- „Halt“
- „Treiber in den Kessel“ (“Treiber rein”)
- „Hahn in Ruh“ (“Aufhören zu Schießen”)
- „Sammeln der Schützen“ usw.
Die andere Gruppe der Jagdsignale bezeichnet man als sogenannte „Totsignale“. Sie gehen zurück auf den Sinn einer Verständigung über den Jagderfolg vereint mit einer Achtungsbezeugung gegenüber dem erlegten Wild.
Zu den Totsignalen zählen z. B.:
- „Hirsch tot!“
- „Sau tot!“
- „Reh tot!“
- „Fuchs tot!“ und weitere Signale
Daneben gibt es noch allgemeine Signale. Hierzu zählen z. B.:
- „Begrüßung“
- „Jagd vorbei“
- „Halali“
- „Zum Essen“ usw.
Auch bei den Hubertusmessen werden Jagdhörner verwendet.
Die Wiedergabe der Audiodateien erfolgt mit freundlicher Genehmigung aus der CD “Die deutschen Jagdsignale” von Reinhold Stief.