Der Ansitz auf den Dachs ist am erfolgreichsten am bestätigten Dachsbau in der Abenddämmerung, wenn der Dachs den Bau verlässt und in der Morgendämmerung, wenn er wieder zum Bau wechselt. Falls dies (z. B. durch zu viel Deckung) nicht möglich ist, erwartet man ihn am Pass zum bzw. vom Bau. Dies sollte möglichst vom Hochsitz aus, unter Beachtung der Windrichtung, geschehen.
In mondhellen Nächten bietet sich der Ansitz an gemähten Wiesen an. Auch unter fruchttragenden Obstbäumen erscheint der Dachs. Er bevorzugt z. B. überreife Zwetschgen und Birnen. In Maisäckern kann er Wildschaden verursachen und muss deshalb dort bejagt werden. Der Schuss erfolgt mit Kugel oder Schrot bis 30 m. Keine Schüsse spitz von vorne oder hinten antragen! Dachse haben eine dicke Schwarte und sind fast so schwer wie ein Reh.