Viele Wälder bestehen heute aus nur einer Baumart, man spricht von Monokulturen (Reinbeständen). Sie sind fast immer künstlich begründet und durch das Reinertragsdenken des Menschen entstanden. Monokulturen haben eine hohe Anfälligkeit gegenüber Schäden und Schädlingen. Die häufigsten Reinbestände findet man bei Fichte, Kiefer aber auch bei der Buche. Deshalb werden vor allem Nadelholzmonokulturen immer wieder zu Mischwäldern umgebaut. Dies geschieht z. B. durch Auflichtung der Altbestände und Voranbau (durch Pflanzung) der Schattbaumarten (z. B. Tanne, Buche). Aber auch durch Pflanzung von „Laubholz-Heistern“ in Bestandslücken.
© K. Schmidt