Bei der Schweißarbeit muss der Hund immer mit tiefer Nase arbeiten. Die Angewohnheit des Hundes, entweder mit hoher oder mit tiefer Nase zu suchen, ist je nach Rasse unterschiedlich ausgeprägt. Das bedeutet, dass die einzelnen Rassen zur Schweißarbeit unterschiedlich geeignet sind. Außerdem muss der verwendete Hund über ausreichend Wildschärfe verfügen.

Von Vorteil bei einer Hetze ist spurlautes Jagen. Krankes Wild muss je nach Wildart entweder mit Standlaut gestellt (wehrhaftes Wild) oder niedergezogen und gegebenenfalls abgewürgt werden (in der Regel Rehwild)

Beachte

Die Hetze am lebenden Stück kann bei der Ausbildung nicht eingeübt werden. Die erste Hetze sollte auf jeden Fall für den Junghund erfolgreich enden. Eine Möglichkeit ist deshalb auch das Beihetzen zu einem erfahrenen Hund.

Wird der Hund aufgrund besonderer Umstände zur freien Folge auf der Wundfährte verwendet, dann sollte er

  • totverbellen oder
  • totverweisen oder
  • bringselverweisen.