Zum „Genossenmachen“ verwendet der Hundeführer bei der künstlichen Fährte zweckmäßig mitgebrachte Belohnungsbrocken, die der Hund besonders gerne mag. Ansonsten eignen sich auch Teile des Aufbruches wie Zwerchfell, Milz oder geronnener Schweiß. Vorsicht bei größeren Mengen bei anschließender Autofahrt (Erbrechen!) Keinesfalls sollte der Hund mit Wildbret oder Innereien oder Schweiß vom Schwarzwild gefüttert werden (Gefahr durch Aujeszkysche Krankheit).

Ein Sprichwort lautet: „Milz und Schlund – für mein Hund“.

© K. Schmidt

Das Genossenmachen erfolgt immer nur aus der Hand des Führers! Der Hund wird vor dem Genossenmachen abgelegt. Beim Aufbruch darauf achten, dass sich der Hund nicht selbst bedient. Genossenmachen vom Aufbruch führt in der Regel nicht zur Erziehung von „Anschneidern“.

  • falsche Behandlung bei der Ausbildung
  • gestörtes Verhältnis zum Führer
  • ernährungsbedingte Mangelerscheinungen
  • aber auch das Sicherstellen der gemeinsamen Beute in ungewohnten Situationen (z. B. bei oder in der Nähe fremder Menschen oder Hunde).