Jagdeinrichtungen

Demoversion

Jagdrecht Bayern

XX73223

Unfallverhütungsvorschriften beim Bau von Jagdeinrichtungen

feste Jagdeinrichtung, z. B. Hochsitz

fachgerecht errichtet
Absturzsicherung (z. B. Waffenauflage bei Ansitzleitern)

bewegliche Jagdeinrichtungen, z. B. fahrbare Kanzeln

Standsicherheit

für beides gilt:

Prüfung der Einrichtung vor jeder Benutzung, jedoch mindestens einmal im Jahr
Abbau nicht mehr benötigter Einrichtungen
Aufgenagelte Sprossen nur bei geneigten Leitern erlaubt

Errichtung von Jagdeinrichtungen auf fremdem Grund (Art. 36 BayJG)

Errichtung auf land- oder forstwirtschaftlich genutztem Grundstück:

Genehmigung des Grundeigentümers muss eingeholt werden, für etwaigen Ernteausfall ist eine Entschädigung zu zahlen, welche in Bayern von der Unteren Jagdbehörde festgesetzt wird.
Jagdpacht ist eine Rechtspacht, es dürfen deshalb z. B. keine Bäume eigenmächtig gefällt werden, um Hochsitze zu bauen oder Schneisen freizuschneiden. Dieses Recht hat nur der Grundeigentümer.

Errichtung auf ungenutzen Flächen:

Genehmigung ist nicht erforderlich

Eigentumsverhältnisse an den jagdlichen Einrichtungen:

sie gehören dem Jagdpächter; nach Pachtende darf er die jagdlichen Einrichtungen innerhalb von sechs Monaten aus dem Jagdrevier entfernen (Wegnahmerecht), danach gehen sie in das Eigentum des neuen Pächters über

Links zu den Gesetzestexten

UVV Jagd

Art. 36 BayJG

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