Bei einer Reihe von Jagdarten werden auch heute noch verschiedene Jagdsignale verwendet. Es handelt sich um Signale zur Verständigung der Jäger untereinander zum sicheren und planmäßigen Ablauf von Gesellschaftsjagden. Man spricht von sogenannten „Jagdleitsignalen“.

© Klaus Schmidt
  • „Aufbruch zur Jagd“
  • Hegeruf „Wo bist du denn?“
  • Antwort „Bin hier“
  • „Hunderuf“
    (Aufforderung den oder die Hunde zu bringen)
  • „Das Ganze“
  • „Langsam Treiben“
  • „Halt“
  • „Treiber in den Kessel“
  • „Hahn in Ruh“
  • „Sammeln der Schützen“ usw.

Die andere Gruppe der Jagdsignale bezeichnet man als sogenannte „Totsignale“. Sie gehen zurück auf den Sinn einer Verständigung über den Jagderfolg vereint mit einer Achtungsbezeugung gegenüber dem erlegten Wild.

© Klaus Schmidt

Fürst-Pless-Horn

  • „Hirsch tot!“
  • „Sau tot!“
  • „Reh tot!“
  • „Fuchs tot!“ und weitere Signale
  • „Begrüßung“
  • „Jagd vorbei“
  • „Halali“
  • „Zum Essen“ usw.

Die Wiedergabe der Audiodateien erfolgt mit freundlicher Genehmigung aus der CD “Die deutschen Jagdsignale” von Reinhold Stief.