Die Decke ist beim Liefern und Transportieren ein natürlicher Schutz vor Verschmutzungen des Wildbrets. Jede Schnittfläche, die das Wildbret von der schützenden Decke befreit, vergrößert die Verschmutzungsgefahr. Beim herkömmlichen Aufbrechen des Schlosses werden vorallem die wertvollen Keulenbereiche offen gelegt und somit einer Verschmutzung leicht ausgesetzt. Zur Verringerung dieser Nachteile empfiehlt sich das sogenannte Ringeln.

Ringeln (1 von 10)

Am unaufgebrochenen Stück wird das Weidloch freigelegt.

Ringeln (2 von 10)

Dann erfolgt ein Schnitt durch die Decke in die Beckenhöhle.

Ringeln (3 von 10)

Weiddarm und Feuchtblatt beziehungsweise Harnleiter …

Ringeln (4 von 10)

… werden mit dem Messer vorsichtig gelöst.

Ringeln (5 von 10)

Dabei zieht man das Gewebe soweit wie möglich nach außen.

Ringeln (6 von 10)

Anschließend wird das Stück in herkömmlicher Weise aufgebrochen.

Ringeln (7 von 10)

Dann wird der Weiddarm und der Harnleiter bzw. das Feuchtblatt aus
der Beckenhöhle gezogen, ggf. muss mit dem Messer nachgeholfen werden.

Ringeln (8 von 10)

Der ausgelöste Weiddarm mit Feuchtblatt

Ringeln (9 von 10)

Blick von hinten in das geringelte Stück.

Ringeln (10 von 10)

saubere Bauchhöhle