Das hier gezeigte Beispiel Rehwild steht exemplarisch für alle weiteren Schalenwildarten.

Rehwild (1 von 32)

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Das Stück hängt an den Hinterläufen
mit der Bauchseite nach vorne.

Rehwild (2 von 32)

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Haupt abtrennen:
Am Träger mit dem Messer das Wildbret entlang der Unterkieferäste
bis auf die Wirbelsäule und dort rundum einschneiden,
damit möglichst wenig Wildbret am Haupt verbleibt.

Rehwild (3 von 32)

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Mit Messer zwischen Haupt und dem ersten Halswirbel
einstechen und das Haupt von der Wirbelsäule abschärfen.

Rehwild (4 von 32)

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Das Haupt ist abgetrennt.

Rehwild (5 von 32)

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Vorderläufe abtrennen:
Zum Ablösen eines Vorderlaufes (zusammen mit dem Blatt)
diesen  mit einer Hand fassen und vom Wildkörper abspreizen.
Mit dem Messer durch die Achselhöhle knapp
am Brustkern abschärfen.

Rehwild (6 von 32)

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Die Muskulatur zwischen Brustkern und Blatt durchtrennen.

Rehwild (7 von 32)

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Den anderen Vorderlauf mit dem Blatt auf die gleiche
Art und Weise abschärfen. Beide Vorderläufe (Blätter)
sind abgetrennt.

Rehwild (8 von 32)

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Bauchlappen (Flanken) abtrennen:
Mit der linken Hand die Flanke in der Nähe des Schlegels fassen und abziehen.

Rehwild (9 von 32)

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Bauchlappen (Flanke) entlang und unter der Rückenmuskulatur …

Rehwild (10 von 32)

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… bis auf Höhe der ersten Rippe abschärfen.

Rehwild (11 von 32)

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Eine Flanke ist abgetrennt.

Rehwild (12 von 32)

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Beide Flanken sind abgetrennt.

Rehwild (13 von 32)

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Brustbein öffnen:
(soweit dies nicht gleich beim Aufbrechen geöffnet wurde)
Mit einer Aufbruchzange oder Säge das Brustbein genau
in der Mitte durchtrennen.

Rehwild (14 von 32)

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Das Brustbein ist durchtrennt.

Rehwild (15 von 32)

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Wände abtrennen:
Mit der Aufbruchzange die Rippen einer Seite …

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… in Verlängerung der bisherigen Schnittführung und
unterhalb des Rückenmuskels vom Wildkörper abtrennen.

Rehwild (17 von 32)

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Mit dem Messer das Wildbret zwischen den Rippen durchschärfen.

Rehwild (18 von 32)

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Auf der anderen Seite genauso verfahren.

Rehwild (19 von 32)

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Beide Wände (Rippen mit Flanken) sind abgetrennt!

Rehwild (20 von 32)

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Hals (Träger) abtrennen:
Dazu von der Innenseite das Messer auf Höhe der ersten Rippe
in die Wirbelsäule einstechen und den Hals (Träger) abschärfen.

Rehwild (21 von 32)

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Rücken abtrennen und zerlegen:
Von der Innenseite das Messer am letzten Rückenwirbel einstechen …

Rehwild (22 von 32)

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… und den Rücken seitlich von den Keulen trennen.

Rehwild (23 von 32)

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Wildbret durchschärfen …

Rehwild (24 von 32)

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… und den Rücken teilen.
Große Rücken sind für die Zubereitung zu groß und sollten geteilt werden.

Rehwild (25 von 32)

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Zum Teilen das Messer an der gewünschten Stelle von
der Innenseite am Rückenwirbel einstechen und das
Wildbret auf beiden Seiten durchtrennen.
Anschließend die Wirbelsäule durchschärfen.

Rehwild (26 von 32)

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Geteilter Rücken:
Den vorderen Teil bezeichnet man als Vorder- oder
Knochenziemer, den hinteren Teil als Rosen- oder Filetziemer.

Rehwild (27 von 32)

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Schlegel trennen:
Die Schlegel (Keulen) werden durch das Kreuzbein zusammengehalten.

Rehwild (28 von 32)

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Zum Ablösen des Kreuzbeines mit dem Messer links und rechts
entlang des Schwanzwirbels einschneiden oder das Kreuzbein
mittig durchsägen.

Rehwild (29 von 32)

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Das Kreuzbein vom Schlossknochen durch Abwinkeln des Schlegels
trennen …

Rehwild (30 von 32)

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… und vom anderen Schlegel abschärfen (abbrechen).

Es ist auch möglich, zum Trennen der beiden Keulen
das Kreuzbein längs durchzusägen (ohne Bild).

Rehwild (31 von 32)

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Die getrennten Schlegel (Keulen).

Rehwild (32 von 32)

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Rehwild zerwirkt in:
1 Ziemer (Rücken); 2 Schlegel (Keulen); 2 Blätter (Schultern);
2 Wände (Rippen mit Bauchlappen); 1 Träger (Hals), 1 Kreuzbein