Größe und Ausstattung einer Wildkammer hängen ab von der Art des für die Wildkammer bestimmten Wildes (Rotwild, Schwarzwild, Rehwild, Niederwild) sowie von der zu erwartenden Menge des durchschnittlich anfallenden Wildes. Darüber hinaus ist die Ausstattung der Wildkammer abhängig von den Tätigkeiten, die dort durchgeführt werden sollen. So ist z. B. eine Wildkammer, in der Wild aus der Decke geschlagen, zerwirkt und vakuumiert werden soll, anders auszustatten als eine Wildkammer, in der das Wild nur bis zur Abgabe an die Gastronomie / Metzgerei aufbewahrt und ggf. aus der Decke geschlagen wird.

Das Sterilisationsbecken ist nicht in allen Bereichen erforderlich, erleichtert jedoch die Desinfektion eines kontaminierten Messers, welches beispielsweise durch das Anschneiden eines Abszesses oder durch das Anstechen des Gescheides beim Aufbrechen verschmutzt wurde.

Wildkammerausstattung (1 von 7)

© K. Schmidt

Handwaschbecken mit Seifenspender und Sterilisationsbecken

Wildkammerausstattung (2 von 7)

© K. Schmidt

Wasseranschluss für die Reinigung von Böden,
Wänden, Kühlzellen usw.

Wildkammerausstattung (3 von 7)

© Dr. T. Stegmanns

Wildkammer-Ausstattung; Papierhandtücher sind hygienischer!

Wildkammerausstattung (4 von 7)

© K. Schmidt

Arbeitstisch (Zerlegetisch)
Arbeitsflächen aus Holz sind aus hygienischer Sicht abzulehnen,
besser ist Edelstahl oder Kunststoff

Wildkammerausstattung (5 von 7)

© M. König

hygienisches Ausnehmen, Abziehen und Zerlegen
(räumliche und zeitliche Trennung)

Wildkammerausstattung (6 von 7)

© M. König

hygienisches Ausnehmen, Abziehen und Zerlegen
(räumliche und zeitliche Trennung)

Wildkammerausstattung (7 von 7)

© Dr. T. Stegmanns

Die Zwischenlagerung von Aufbrüchen, Schwarten, Decken,
verschmutztem Fleisch etc. erfolgt in separaten
verschließbaren Behältnissen.