Die heutigen Nadelwälder entstanden überwiegend aus Monokulturen der planmäßigen Forstwirtschaft ab Ende des 18. Jahrhunderts und entsprechen in keiner Art und Weise den ursprünglichen europäischen Mischwäldern.

Nadelwälder unterscheiden sich nach der hauptsächlich vertretenen Baumart und der vorherrschenden Bodenvegetation.

Fichtenkreuzschnabel, Tannenmeise, Haubenmeise, Tannenhäher, Auerwild, Raufußkauz, Sperlingskauz, Kreuzotter, Waldameisen, Bockkäferarten; in Kiefernwäldern: Ziegenmelker

  • Luftschadstoffe
  • nicht angepasste Wildbestände
  • Schadinsekten (z. B. Borkenkäfer, Kiefern-Spanner, Nonne)

Typische Vegetation:

Nadelwälder sind ausgebildet als:

Sie finden sich natürlicherweise in den höchsten Lagen der Mittelgebirge und in den Alpen.

Natürliche Fichtenwälder haben im Gegensatz zu den Fichtenforsten eine reiche Krautschicht (z. B. mit Rippen-, Dorn- und Frauenfarn, Heidelbeere und Preiselbeere, Blauem und Gelbem Eisenhut u. a. m.).

Z. B. Schneeheide-Kiefernwälder auf südseitigen Alpenhängen, Sandkiefernwälder auf den nährstoffarmen Sanden der norddeutschen Tiefebene und den Sandgebieten Süddeutschlands, Eichen-Kiefernwälder auf etwas nährstoffreicheren Sanden, wie z. B. in Keupergebieten.

In den Kiefernwäldern wachsen im Untergrund Schneeheide, Preiselbeere, Ragwurzarten, Waldhyazinthe, auf den armen Sandböden sehr selten Winterlieb, sonst Flechten, z. B. Isländisch Moos, Rentierflechten usw.